Godehard Murkisch (10/1/1940)
Godehard Murkisch veröffentlichte sein erstes Schachproblem mit 17 Jahren in der von
Hans Klüver betreuten Schachecke in der Tageszeitung die Welt.
Godehard Murkisch
Die Welt 28/9/1957 V |
1. Se7 g1=bel 2. Sd5+ Txd5 (Linienöffnung für Tc7 und
Fernblock für den schwarzen König) 3. Txc4 Kxc4 4. Tc2#
Nach dem Tode von Hans Klüver übernahm Murkisch die Leitung dieser Schachspalte und
in dem Magazin Stern. Murkisch ist auf vielen Gebieten des Schachs aktiv. Im orthodoxen
Gebiet der Schachkomposition, bevorzugt er logische Mehrzüger. Einige dieser Probleme
fanden Aufnahme in die FIDE-Alben.
Godehard Murkisch
Europe Echecs 1969
1. Preis |
1. Kc8? Sc4! 2. Lxb7+ Dxb7!
1. Ke7 Lb4+ 2. Kf6 Lc3+ 3. Kg5 Ld2+ 4. Kh4 Le1+ 5. Df2 Lxf2 6. Kg5 Le3+ 7. Kf6 Ld4+ 8. Ke7
Lc5 9. Kd8 Lb6 10. Kc8 bel 11. Lxb7# Perilenkung des schwarzen Läufers
Im Partieschach wurde er 1966 in Göttingen Stadtmeister und
spielte damals in der 2.Bundesliga. Aber auch Märchenschachpartien ist er nicht
abgeneigt. So demonstrierte er dem Erfinder des Doppelzugschachs in einer Fernpartie das
kürzest mögliche Matt. Das erste Doppelzugschachproblem stammt übrigens von Godehard
Murkisch. Überregional bekannt wurde GM als Herausgeber und Autor von
Problemschachbüchern. 1980 erschien als Taschenbuch "Rätselvolle
Schachaufgaben". In der Originalausgabe noch mit dem rätselvollen Untertitel
"Matt in zwei Zügen". Auf späteren Auflagen fehlt dieser Zusatz.
Mit
der Gründung eines eigenen Verlags (Nightrider Unlimited) ist eine
neue Qualität erreicht.
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